Das Bewerbungsfoto ist der wichtigste Eindruck, den das zukünftige Unternehmen von dir bekommt. Schließlich handelt es sich tatsächlich um das erste Mal, dass die Personalsachbearbeiter dich sehen werden. Und auch wenn es unterbewusst geschieht, entsteht sofort ein erstes Gefühl. Dieser sollte, um dein
e Chancen im späteren Bewerbungsgespräch zu erhöhen, natürlich möglichst positiv ausfallen. Vielleicht macht das Bewerbungsfoto sogar den Unterschied aus, ob es zu einer Einladung kommt oder nicht. Übrigens: In England und Amerika wird aus Gründen der Gleichbehandlung kein Bewerbungsfoto beigefügt.
Tipps und Tricks sich mit dem Bewerbungsfoto zu präsentieren!
Das Bewerbungsfoto ist der Blickfang des Lebenslaufs. Zunächst wird das Bild betrachtet und anschließend erst der Text. Ein unprofessionelles Foto kann die Chance auf deine Einstellung schmälern. Aber was heißt in diesem Zusammenhang professionell?
- Den Profi ranlassen – Ein Bewerbungsfoto wird nicht als Selfie erstellt. Und auch der Hobbyfotograf aus der Familie verfügt nicht über das notwendige Fachwissen. Ein professioneller Fotograf kennt sich mit Maßen aus, wird nach der Branche fragen, Tipps geben und zudem das Bewerbungsfoto digital nachbearbeiten.
- Aktualität – Ein Bewerbungsfoto ist nichts, was nur einmal im Leben angefertigt werden muss. Bereits nach einem halben Jahr sollte eine neue, aktuelle Version vorliegen. Wird das Aussehen, wie beispielsweise die Frisur, geändert, ist ebenfalls eine aktualisierte Fassung notwendig.
- Wirkung – Welches Ziel hat das Bewerbungsfoto? Einfach nur gut aussehen? Wie langweilig! Möchtest du seriös wirken? Oder vielleicht lieber kreativ? Besprich dich mit dem Fotografen, um die angestrebte Wirkung zu erzielen. Überlege dir vorher, welche Aussage sich am ehesten mit deiner Persönlichkeit und den Zielen des Unternehmens vereinbaren lässt.
- Bitte Lächeln! – Es ist nicht nur eine Frage. Und auch wenn du jetzt vielleicht behauptest, dass ein gekünsteltes Lächeln unecht wirkt und du dir fröhlich auf Bildern nicht gefällst, sollte dieser Ratschlag nicht in den Wind geschlagen werden. Sympathie ist ein wichtiger Faktor beim Bewerbungsfoto und Menschen finden lächelnde Personen sympathisch.
- Farbe vs. Schwarz-Weiß – Für gewöhnlich wird immer ein Farbfoto verwendet. Bei kreativen Berufen hat sich lange das Schwarz-Weiß-Bild gehalten. Aber inzwischen hat es fast gänzlich ausgedient.
- Hintergrund – Je nach Branche und Kleidung kann durchaus mit Hintergrundfarben gearbeitet werden. Der Standard bleibt jedoch weiß. Es sollte jedoch aufgepasst werden, denn durch eine falsche Hintergrundfarbe kann der Bewerber auf dem Foto krank, blass oder aggressiv wirken.
- Style – Von der Frisur bis zu den Schuhen… halt so viel ist auf einem Bewerbungsfoto gar nicht zu sehen. Aber die Kleidung sollte ein gehobenes Niveau aufweisen. Sie darf nicht zerknittert wirken und Damen sollten die Bluse nicht zu weit geöffnet lassen. Die Frisur muss akkurat sitzen. Und bei den Frauen darf mit dem Make-Up nicht übertrieben werden. Dies hinterlässt, insbesondere wieder bei den Frauen, einen schlechten Eindruck.
- Körpersprache – Die Platzierung auf dem Bild kann bereits eine Aussage über die Persönlichkeit oder über die Motivation für die Arbeit aussagen.
- Positionierung – Das Bewerbungsfoto kommt üblicherweise auf den Lebenslauf. Ob die linke oder rechte obere Ecke gewählt wird, hängt von der Haltung ab. Die Nase zeigt immer ins Innere der Seite. Bei einer Mappe kommt das Bild oftmals auf die erste Seite.
- Unsichtbare Befestigung – Das Bewerbungsfoto wird mit einem Klebestift befestigt. Eine Büroklammer zerstört den Gesamteindruck, verdeckt und zerknittert das Foto.