Der Englisch-Korrekturservice für Bewerbung und Lebenslauf
CVcorrect Blog
CVcorrect     Blog     Bewerbung: Facebook und seine Fallstricke!

Bewerbung: Facebook und seine Fallstricke!


Facebook-LogoBei einer Bewerbung wird Facebook von deiner Seite ausgeklammert. Häufig sind es die Netzwerke Xing und LinkedIn, mit denen du dich bewirbst. Aber egal ob neue Medien oder klassisches Bewerbungsschreiben, auf Facebook sollte vorher durchgeräumt werden. Am besten du achtest von Beginn an auf deine Postings.

Facebook-Profil: Top Fehler bei der Bewerbung!

Das Facebook-Profil offenbart den Personalern ein viel persönlicheres und authentischeres Bild als bei der Bewerbung. Natürlich sollten die Angaben zum Job in beiden Fällen übereinstimmen. Weiterhin ist auf Folgendes zu achten.

  • Keine Party-Bilder – Bilder von Feiern am besten gar nicht hochladen. Wenn es sein muss, dann aber gesondert oder ohne Zugriff von Kollegen und aktuellen oder potentiellen Arbeitgebern. Grundsätzlich dürfen die Fotos auch nicht auf einen erhöhten Alkohol- oder Drogenkonsum hindeuten.
  • Rechtschreibung – In vielen Bürojobs wird schriftlich in Kontakt mit den Kunden getreten. Daher sind Grammatik und Interpunktion Gegenstand der Kontrolle auf Facebook.
  • Keine Kontaktaufnahme – Via Facebook mit dem Arbeitgeber in Kontakt treten? Einmal wird dies als unprofessionell angesehen, da es sich nicht um eine berufliche Plattform handelt und weiterhin bekommt der Arbeitgeber so noch größeren Einblick in das eigene Profil.
  • Arbeit bleibt Arbeit – Wer sich über seinen Boss oder seine Kollegen beschweren möchte, der macht dies bitte per Telefon oder persönlich. Auch andere Arbeitgeber und Headhunter lesen solche Beiträge.
  • Professionelles Profil-Bild – Entweder du bist unter falschen Namen, einem Pseudonym, aktiv oder du lädst ein professionelles Bild als Profil-Foto hoch.

Grundsätzlich ist es eine gute Idee, die Privatsphäre-Einstellungen den eigenen Wünschen anzupassen.

Facebook für den eigenen Bewerbungserfolg nutzen!

Inzwischen ist allgemein bekannt, dass Facebook Einfluss auf den Job hat. Dies kannst du natürlich auch zu deinem Vorteil nutzen.

  • Besucher der Firmenseite – Wenn du über dein Facebook-Profil die Firmenseite aufgerufen hast, kann das einen positiven Eindruck hinterlassen. Du informierst dich auf allen Kanälen.
  • Stimmige Hobbys – Mit den richtigen Hobbys, vielleicht sogar mit ansprechenden Bildern versehen, kann Ehrgeiz, Kreativität oder Gesundheit vorgezeigt werden.
  • Bedachte Äußerungen – Wer auf sein Schreibverhalten achtet, sich über seine Arbeit nur positiv äußert und vor jedem Posting nochmals überlegt, der kann sich ein für die Bewerbung vorzeigbares Facebook-Profil aufbauen.

Facebook Fallbeispiele: Wann droht die Kündigung?

Einige der Beispiele können auch auf das Bewerbungsverfahren überlagert werden. Bilder und Texte können deinen Job gleichermaßen gefährden.

  • Fall 1: Ein Lagerist ist wegen eines Bandscheibenvorfalls seit 45 Tagen krankgeschrieben. Im Facebook Profil sieht die Chefin ein Foto von der Hochzeit, wo er seine Braut auf Händen trägt. Die Kündigung wurde ausgesprochen.
  • Fall 2: Ein Arbeitnehmer bezeichnete seine Kollegen im Sozialen Netz als „Klugscheißer“ und „Speckrollen“. Darauf folgte die Kündigung. Über ein Verfahren beim Arbeitsgericht wurde diese für ungültig erklärt. Eine Abmahnung wäre die richtige Entscheidung gewesen.
  • Fall 3: Wegen Migräne und mit der Begründung im Dunkeln liegen zu müssen und nicht vor dem Bildschirm arbeiten zu können, ließ sich eine Angestellte krankschreiben. Auf Facebook war sie jedoch aktiv und wurde daraufhin gekündigt.

Nicht nur Bild und Text, allein schon die Aktivität bei Facebook kann ein leicht nachvollziehbares Fehlverhalten bedeuten.

Dieser Beitrag wurde unter Bewerbung abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.




Kommentare sind geschlossen.

Bildnachweise

  • Facebook-Logo: Facebook