Die Konkurrenz bei einer Bewerbung auf ein Trainee-Programm ist oft sehr groß. Bei großen Konzernen kommen auf eine Stelle nicht selten dreistellige Bewerberzahlen. Um hier Chancen auf die Trainee-Stelle zu haben, muss die Bewerbung positiv auffallen und überzeugend sein. Die Herausforderung besteht darin, so überzeugend wie möglich auszuführen, warum man sowohl fachlich und auch als Persönlichkeit genau für die Trainee-Stelle geeignet ist. Doch viele Bewerber verbauen sich hierbei ihren eigenen Bewerbungserfolg von Vornherein, weil sie die Formalitäten nicht einhalten, sich auf die falschen Stellen bewerben oder sich keine große Mühe geben. Die Experten vom Karriere-Portal Absolventa.de erklären, worauf man bei einer Bewerbung für ein Trainee-Programm achten sollte, um seine Chancen auf eine erfolgreiche Antwort des Unternehmens zu erhöhen.
Welches Trainee-Programm?
Die erste und gleichzeitig schwierigste Aufgabe besteht in der Suche des passenden Trainee-Programms. Folgende Fragen muss man für sich klären:
- In welcher Stadt bzw. Region, in welchem Land will ich arbeiten?
- In welchem Bereich und in welcher Branche will ich tätig sein?
- Wo kommen meine Stärken und Kompetenzen am besten zur Geltung?
- Möchte ich im Mittelstand oder bei einem Konzern arbeiten?
- Kann ich mich mit dem Unternehmen identifizieren?
Wenn man auf diese Fragen eine Antwort weiß, kann man zielgerichtet suchen und vergrößert die Wahrscheinlichkeit, dass man sich auf Stellen bewirbt, die wirklich zu einem passen. Denn HR-Manager entwickeln schnell einen sicheren Blick dafür, ob ein Kandidat auf die Stelle passt.
Experten-Tipp: Erfahrungsberichte von Trainees oder Interviews mit Personalern liefern interessante Einblicke in die Trainee-Programme und in die Unternehmen.
Stellenausschreibung genau studieren
Hat man ein passendes Trainee-Programm gefunden, muss man die Stellenausschreibung sehr aufmerksam lesen. Kann man die Anforderungen (zu mindestens 70 Prozent) erfüllen? Nur dann ist eine Bewerbung sinnvoll und hat Aussicht auf Erfolg. Daraus ergibt sich auch die nächste Aufgabe: Argumente sammeln, warum man der/die Richtige für die Stelle ist. Dabei geht es jedoch nicht nur um die fachliche Qualifikation, sondern auch um die Motivation für die Stelle. Weitere wichtige Informationen für Bewerber in der Stellenanzeige sind u.a.:
- Die gewünschten Bewerbungsunterlagen
- Bevorzugte Bewerbungskanal (z.B. E-Mail oder Bewerbersystem)
- Bewerbungsfristen
- Ansprechpartner
Design und Bewerbungsfoto
Noch bevor Personaler das erste Wort der Bewerbung lesen, kann man als Bewerber durch ein einheitliches, übersichtliches Design sowie durch eine fehlerfreie Formatierung Pluspunkte sammeln. Auf wilde Farb- und Schriftartenwechsel sollte man verzichten. Stattdessen wählt man einheitliche Farben, sucht sich eine Schriftart (beispielsweise Arial oder Times New Roman) aus und behält diese Einstellungen bei allen Teilen der Bewerbungsunterlagen bei.
Ein aktuelles und professionelles Bewerbungsfoto ist für den ersten Eindruck genauso wichtig. Auf dem Bild sollte man einen kompetenten, sympathischen Eindruck machen, um positiv aufzufallen. Outfit und Erscheinungsbild sollten zur anvisierten Branche passen, „verkleiden“ sollte man sich allerdings auch nicht.