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Die englische Bewerbung


Möchtest du im Ausland oder einem international agierenden Unternehmen arbeiten, wird dir die englische Bewerbung nicht erspart bleiben. Eine Bewerbung auf Englisch unterscheidet sich in einigen Punkten von einer deutschen. Es macht also keinen Sinn die deutsche Bewerbung ins Englische zu übersetzen. Deshalb haben wir dir eine Liste mit den wichtigsten Unterschieden zusammengestellt, die dir bei dem Schreiben deiner Bewerbung helfen.

Die englische Bewerbung besteht aus zwei Bestandteilen:

  • dem Resume/CV
  • und dem Cover Letter

Beide Teile der Bewerbung solltest du so kurz wie möglich halten. Bestenfalls eine Seite für den Cover Letter und eine Seite für das Resume. Nur bei sehr unterschiedlicher aber trotzdem relevanter Berufserfahrung solltest du eine weitere Seite hinzufügen, oder wenn du dich für eine wissenschaftliche Stelle bewirbst.

Das Resume/Curiculum Vitae (CV)

Das Layout

Wenn du dir unsicher bist, solltest du auf die klassischen Schriftarten wie Verdana, Arial oder Times New Roman zurückgreifen. Bewirbst du dich für eine kreativere Firma darf es gerne auch Arial Narrow sein. Die Schriftgröße sollte zwischen 10 und 12 pt liegen.

Gliedere deine Erfahrung in vier verschiedene Punkte: Education, Work Experience, Additional Information und Leisure Interests. Außerdem solltest du deine englische Bewerbung  in umgekehrt chronologischer Reihenfolge aufbauen, also vom neuesten zum ältesten Inhalt. Datum und Unterschrift kommen am Ende des Resumes, Foto und Referenzen solltest du weglassen. Auch Punkte wie Eltern, Familienstand, Religion und Politik haben in einer englischen Bewerbung nichts verloren.

Wenn du dich allerdings für eine wissenschaftliche Stelle bewirbst, werden deine zukünftigen Chefs mehr Informationen von dir erwarten. In diesem Fall solltest du statt eines Resumes ein Curriculum Vitae (CV) einsenden, was minimal zwei Seiten lang ist und deine bisherigen wissenschaftlichen Forschungsprojekte und Tätigkeiten beschreibt. Aber auch hier gilt: besser kurz und prägnant, als lang und langweilig.

Der Inhalt

Zu Beginn des Resumes stehen persönliche Daten wie Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Mut zur Lücke ist im Ausbildungs- und Berufsleben gefragt, denn es soll nicht jeder Schritt im Berufsleben dargestellt werden. Lediglich die, für die Bewerbung relevanten, Abschnitte deines Lebens werden notiert. Zu jedem dieser Abschnitte gehört der vollständige Name des Unternehmens und deren Abteilung, die genaue Bezeichnung der Position und der genaue Zeitraum der Anstellung. Außerdem solltest du in ein bis zwei Zeilen deine Erfolge mit Hilfe von action verbs darstellen.

z.B. Administered, organised and participated in indoor and outdoor activities for Down syndrome and under-developed children

Der Cover Letter

Kurz und knackig sollte auch der Cover Letter sein. Du solltest darauf verzichten die Punkte aus deinem Lebenslauf zu wiederholen. Konzentriere dich lieber auf deine Fähigkeiten und Motivation. Außerdem solltest du unbedingt darstellen, warum du genau für dieses Unternehmen tätig werden möchtest. Rede nicht um den heißen Brei, sondern komme schnell auf den Punkt. So wirkst du seriös und kompetent.

Fazit zur englischen Bewerbung

Reduziere dich bei deiner englischen Bewerbung auf die wichtigsten Details und Erfolge deiner Karriere. Denke daran Foto, Referenzen und Daten über Eltern oder Familienstand wegzulassen. Generell solltest du dich in einer englischen Bewerbung besser verkaufen, als du es im Deutschen tun würdest. Stelle dich in ein positives Licht und preise deine Fähigkeiten an, denn so ist es in dem englischen Stil üblich.

Möchtest du noch mehr über eine englische Bewerbung erfahren, dann schau doch bei der Süddeutschen vorbei.

 

Grafik: © Karen Roach – Fotolia.com

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Bildnachweise

  • Applying for a job: Karen Roach - Fotolia.com