Vorstellungsgespräch Kleidung: Eine alte Volksweisheit besagt „Kleider machen Leute!“ In kaum einer modernen Lebenslage stimmt dieses Sprichwort mehr, als wenn du dich bei einem Unternehmen vorstellst. Die Mitarbeiter werden dich nicht nur anhand deiner fachlichen Kenntnisse beurteilen. Sie bilden sich auch ein persönliches Profil. Der erste Eindruck ist wichtig. Und dieser ist wiederum mit den Kleidern verbunden.
Vorstellungsgespräch Kleidung – Was anziehen?
Vor die Frage „was anziehen“ sind viele Bewerber täglich gestellt. Leider kann es keine pauschale Antwort geben, die einfach immer richtig ist. Die Auswahl muss dem Anlass und dem Unternehmen angemessen sein. Zum Glück haben sich über die Jahre einige Regeln herausgebildet, die Mann oder Frau befolgen kann.
Vorstellungsgespräch Kleidung: Was Mann tragen sollte:
- Ein Anzug oder eine Kombination ist selten verkehrt. Hose und Hemd sind zuvor frisch zu bügeln.
- Eine Krawatte macht sich gut. Sie sollte jedoch ordentlich zusammengebunden sein. Die Farbe ist egal, solange sie zum Outfit passt. Wilde Muster, Comics oder lustige Texte auf der Krawatte sind hingegen tabu – es sei denn, du bewirbst dich bei Disney.
- Die Kleiderwahl sollte immer Seriosität ausstrahlen. Eine Jeans ist häufig zu wenig, auch wenn kein Kundenkontakt in der Arbeit zu erwarten ist.
Vorstellungsgespräch Kleidung: Was Frau tragen sollte:
- Die eigene Weiblichkeit zur Schau stellen und vielleicht sogar mit den Personalmitarbeitern flirten? Darauf solltest du unbedingt verzichten. Es können auch Frauen dabei sein, die dich beurteilen. Ein dezenter Ausschnitt und pastellfarbene Töne sind vorzuziehen.
- Ein Hosenanzug, eine Kombination oder ein Kostüm sind eine gute Wahl. Auf einen Minirock sollte grundsätzlich verzichtet werden!
- Strümpfe sollten immer getragen werden.
Vorstellungsgespräch Kleidung – Was darüber hinausgeht!
Das eigene Aussehen wird nicht nur von der Kleidung bestimmt. Die Auswahl kann zwar dein Äußeres aufwerten und deine fachlichen Fähigkeiten in den Fokus rücken, aber es gibt auch Aspekte des Aussehens, welche sich negativ auswirken können.
- Bartwuchs –
Gegen einen gepflegten Bart ist nichts einzuwenden. Allerdings ist ein ungepflegter Dreitage-Bart keine gute Wahl für das Vorstellungsgespräch. - Schminke – Frauen sollten sich dezent zurechtmachen. Wer sich zu sehr auftakelt, der fällt negativ auf.
- Fingernägel – Schmutz unter den Fingernägeln oder eindeutige Bissspuren machen sich nicht gut. Zudem gibt es Arbeiten, wo lange Fingernägel negativ ausgelegt werden können.
- Ohrringe – Bei Männern ist der Ohrschmuck noch verpönt. Frauen können bedenkenlos ihre Ohrringe tragen.
- Piercings – Bitte herausnehmen. Auch wenn es allgemein geduldet wird, gibt es immer Leute, die es nicht mögen.
- Tattoos – Diese lassen sich natürlich nicht für einen Anlass wegmachen. Wenn möglich sollten sie jedoch verborgen werden. Gerade bei Jobs mit Kundenkontakt wird auf Alles geachtet, was auch nur einer Einzelperson negativ auffallen könnte.
- Haare – Frauen können vor wichtigen Gesprächen zum Friseur gehen. Bei Männern reicht es, wenn die Haare gut liegen. Abstehende Haare oder versperrte Augen können störend wirken.
- Parfum – Gut zu riechen ist eine Sache, andere damit zu stören eine andere. Es sollten dezente und neutrale Gerüche aufgetragen werden.
- Essen und Trinken – Schon am Tag vorher sollte auf Knoblauch und Alkohol verzichtet werden! Zudem sollte vorab nicht geraucht werden.
- Schuhe – Sind vorab zu putzen!
Fazit zum Vorstellungsgespräch Kleidung: Sauber und gepflegt, schick, aber unaufdringlich!