Deine Bewerbung soll von Beginn an einen guten Eindruck machen? Absender und Briefkopf sind die ersten Bestandteile, welche die Personalmitarbeiter zu sehen bekommen. Hier kannst du schon positiv auffallen. Die korrekten Formalien sind einzuhalten. Kreativität ist beim Absender und Briefkopf leider nur in geringem Maße möglich.
Formalien bei der Gestaltung des Absenders und Briefkopfes
Zunächst solltest du dich mit der Wahl des Briefumschlages beschäftigen. Für eine gewöhnliche Bewerbung ist der DIN C4 Umschlag für DIN A4 Briefe geeignet. Je nach Bewerbungsmappe kann jedoch auch eine Nummer größer richtig sein. Dies wäre der DIN B4 Umschlag. Eine Papprückwand sorgt für einen gesteigerten Schutz der Unterlagen.
Handelt es sich um eine Versandtasche mit Sichtfenster, so muss das Anschreiben entsprechend von dir aufgelegt werden können. Dabei ist Folgendes zu beachten:
- Der Briefkopf startet mit dem Absender. Dieser beginnt bei ca. 1,70 cm Abstand in der Höhe vom Blattrand.
- Neun Zeilen Abstand vom oberen Rand beginnt der Empfänger
Die Beschriftung erfolgt im folgenden Schema. In der nachfolgenden Tabelle ist zudem ein Beispiel aufgeführt.
Beschriftung (Anschrift) | Beispiel |
FirmaGgf. Abteilung oder ProjektEmpfänger Straße und Hausnummer Postleitzahl und Ort |
WorkHard GmbHPersonalabteilungMichael Meise Hauptstraße 35 10115 Berlin |
Vielfach wird fälschlicher Weise noch mit einer Leerzeile zwischen Straße und Ort gearbeitet. Dies ist jedoch nicht mehr korrekt. Die eigene Anschrift befindet sich oberhalb des Empfängers. Wer möchte kann seine Anschrift nochmals im Längsformat über einer Trennlinie über dem Empfänger setzen. Der Empfänger sollte im Sichtfenster möglichst mittig platziert sein. Die vollständige Lesbarkeit muss hier gegeben sein.
Wurde ein Briefumschlag ohne Sichtfenster erworben, so kannst du eine Beschriftung von Hand vornehmen. Dies bietet sich hauptsächlich an, wenn eine hübsche Handschrift vorhanden ist. Der Adressat befindet sich hierbei mittig bis rechts unten, während der Absender oben links aufgeführt ist.
Bei den eigenen Daten ist neben dem Namen und der Adresse auch unbedingt die Telefonnummer zu hinterlegen. Erreichbarkeit ist wichtig. Es sollte eine Nummer gewählt werden, an der du den Arbeitstag über zu erreichen bist. Dies kann auch eine Handy-Nummer sein. Auch die E-Mail-Adresse wird inzwischen angegeben. Hier ist es wichtig, dass diese seriös wirkt. Eine Spaßadresse kann den gesamten Eindruck vom Briefkopf ins Negative verkehren.
Tipp: Briefe können auch bei Regen ausgetragen werden. Die Beschriftung sollte daher mit einem wasserfesten Stift durchgeführt werden. Alternativ bieten sich bedruckte Adressaufkleber an.
Kreative Gestaltungsmöglichkeiten im Briefkopf!
Der Briefkopf ist, ähnlich wie der Absender, sehr starr geregelt. Es gibt jedoch ein paar Stellschrauben, bei denen du dich von den Mitbewerbern ein wenig abheben kannst. Diese werden nachfolgend aufgeführt.
- Schriftart: Hier sollte Times New Roman oder Arial verwendet werden. Das Vermischen von Schriftarten ist nicht empfehlenswert. Allerdings kannst du auf Kapitälchen (Großbuchstaben) umstellen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
- Adressat: Gibt es einen Ansprechpartner oder exakten Adressaten? Dies kannst du zu deinem Vorteil nutzen. Dieser sollte ausgeschrieben in der Anschrift zu finden sein. Eine Vorab-Recherche nach einem akademischen Titel kann sich ebenfalls lohnen. Diese wäre gegebenenfalls mit aufzuführen.
- Trennlinie: Eine Trennlinie zwischen dem Absender und dem Adressaten hat sich unlängst bewährt und sorgt für Übersichtlichkeit im Briefkopf.