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Individualität auf Xing und LinkedIn


Die Erneuerungen der digitalen Visitenkarte auf Xing weisen bereits daraufhin. Die Themen Individualität und Persönlichkeit zu Zeiten von New Work – wie Xing es selbst nennt – werden großgeschrieben. Scheu dich also nicht, du selbst zu sein.

So wie viele andere Social Media-Kanäle sind auch professionelle Netzwerke Schauplätze öffentlicher Selbstdarstellung. Xing und LinkedIn bieten dir die Möglichkeit der Held deiner eigenen Geschichte zu werden. Damit du der Mittelpunkt der Handlung bist, bedarf es etwas Eigenwerbung.

Wie hebe ich mich von anderen ab?

Indem du deinen Profilbesuchern eine Geschichte erzählst – nämlich deine. Die Geschichte von deiner Vergangenheit, deiner Gegenwart und deiner Zukunft. Anders als ein Buch hat deine Karriere vorerst kein Ende. Es muss deutlich werden wohin die Reise gehen soll. Du musst klar definieren, wen du treffen willst, wer deine Zielgruppe ist und für was du gefunden werden möchtest.

Bist du gerade auf der Suche nach einer Werkstudentenstelle neben dem Studium, um deine theoretischen Kenntnisse in der Praxis zu fundieren? Hast du Interesse an einem Praktikum, um erste oder weitere praktische Erfahrungen zu sammeln? Oder versuchst du gerade in den Beruf einzusteigen? Egal was du suchst, es muss aus deinem Profil klar hervorgehen. Dies gilt auch für den Bereich, in den du hineinschnuppern möchtest – ob Dienstleistung, Vertrieb, Recht oder Pharmareferent. Dabei helfen dir die richtigen Keywords oder Schlüsselbegriffe.

Welche Keywords sind wichtig?

Wie jeder Held einer Geschichte solltest auch du eine Superkraft haben. Auf deinem Profil kannst du dein Arsenal an Fähigkeiten zum Glänzen bringen. Zentrale Keywords sind also deine Fähigkeiten und Qualifikationen. Im besten Fall handelt es sich um Kenntnisse, die dich besonders machen und den Arbeitgeber erkennen lassen, dass er dich braucht.

Dabei kannst du dich beispielsweise an folgenden Fragen orientieren: Hast du dich in gewissen Themen bereits spezialisiert? Hast du für einschlägige Marken gearbeitet oder zählst gar als Influencer? Hast du im Rahmen deines Studiums, deiner Arbeit, deiner studentischen Aushilfe oder im Verein Verantwortungsbereiche übernommen? Simple formuliert, solltest du genau die Keywords wählen, von denen du glaubt, dass sie in Google eingegeben werden, wenn man jemanden wie dich finden will.

Skills, die dich in jedem Unternehmen weiterbringen, sind Kenntnisse in Projekt- oder Qualitätsmanagement, Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit und interkulturelle Kompetenz sowie wirtschaftliches Denken (grundlegendes BWL-Knowhow). Außerdem sind natürlich auch Sprach- und EDV-Kenntnisse wie der Umgang mit HTML, CSS & Co. von Bedeutung. Beherrscht du gleich mehrere Betriebssysteme, Grafikprogramme, Programmiersprachen oder Datenbanken, ist es sinnvoll diese kategorisiert darzustellen.

Absolvierte E-Learning-Kurse können für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen oder sogar die ein oder andere Wissenslücke ausgleichen. Du solltest den Fokus auf die Qualifikationen legen, die dich im Tagesgeschäft deines Traumunternehmens weiterbringen oder die dein Portfolio so ergänzen, dass du im Berufsfeld neue Wege einschlagen kannst. Besonders letzteres hilft dir, dich von anderen Bewerbern abzuheben. Fragen, die du dir dabei stellen kannst, sind: Ist die Zusatzqualifikation zertifiziert? In welchem Bereich wird mein Wissen erweitert – sprachlich, wirtschaftlich, rechtlich oder kommunikativ? Das Bundesinstitut für Berufsbildung bietet dir außerdem eine Übersicht zur Anerkennung beruflicher Weiterbildung und Zertifikate.

Warum sind Keywords so wichtig?

Bricht man LinkedIn und Xing auf die einfachste Ebene herunter, bleibt letztendlich eine Suchmaschine übrig. Und bei Suchmaschinen dreht sich alles um Keywords und  Schlüsselbegriffe. Du treibst dich schließlich nicht auf Xing oder LinkedIn herum, um einfach auf einer weiteren Plattform vertreten zu sein – das ist Zeitverschwendung. Du bist dort, um etwas zu finden oder für etwas gefunden zu werden.

Wenn du dich mit Suchmaschinen auskennst, weißt du, dass im nächsten Schritt die Platzierung über den Erfolg deiner Keywords entscheidet. Der Kopf deiner digitalen Visitenkarte ist wohl die wichtigste Stelle, an der deine Schlüsselbegriffe auftauchen sollten. Dies gilt für Xing wie für LinkedIn. Um sicher zu stellen, dass deine Story gekauft wird – d.h. dein Profil gefunden und dann nicht nur überflogen, sondern tatsächlich angeschaut wird, musst du bereits in deiner professionellen Kurzbeschreibung punkten. Ähnlich wie der Klappentext beim Buch entscheidet diese darüber, ob das Interesse des Profilbesuchers geweckt ist. Dazu sollte sie nicht kürzer als 40 Worte ausfallen. Bei LinkedIn kannst du mittels der Summary und bei Xing durch das Portfolio weiter ins Detail gehen.

Zusammengefasst sollten deine Keywords an folgenden Stellen auftauchen:

LinkedIn:

  • Headline
  • Summary
  • Skills

Xing:

  • Kopfzeile
  • ich biete
  • ich suche
  • Portfolio

Egal was deine Superkraft ist, damit sie dir zum Vernetzen nützt, musst du mindestens fünf Keywords auflisten. Als Basis-Mitglied bei Xing, kannst innerhalb der ‚ich biete’-Rubrik drei davon als Top-Fähigkeiten besonders hervorheben. Bei LinkedIn sind es standardmäßig fünf Skills, die in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt werden. Worauf du zusätzlich für einen professionellen Eindruck achten solltest, findest du in diesem Artikel.

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