‚Achtet darauf was ihr postet und wie ihr euch online präsentiert, denn euer zukünftiger Arbeitgeber kann euch ganz leicht auf Facebook finden!‘ – wer hat diesen Satz nicht schon einmal gehört oder weiß, dass Personaler im Bewerbungsprozess gerne online nach weiteren Informationen suchen.
Obwohl die Nutzung von Social Media, wie Twitter, Instagram, YouTube, Facebook, Snapchat oder auch der eigene Blog mittlerweile ein selbstverständliches Tool zur Jobsuche geworden ist, werden professionelle Netzwerkprofile wie Xing und LinkedIn häufig nicht in demselben Maße gepflegt. Grund dafür ist vielleicht das staubige Image. Warum sollte ich langweilige Plattformen pflegen, wenn es viel spannendere Kanäle gibt? Doch gerade diese Social Business Networks unterstützen die Jobsuche, besonders beim Berufseinstieg nach dem Abschluss.
Was ist Xing? Was ist LinkedIn?
Bei Xing und LinkedIn handelt es sich um soziale Netzwerke oder Social Business Networks, die zu beruflichen Zwecken genutzt werden. Berufstätige aller Branchen vernetzen sich online, tauschen Erfahrungen aus, knüpfen berufliche Kontakte, suchen und finden Jobs, Kooperationspartner oder Aufträge. Beide Netzwerke wurden bereits 2003 gegründet und verfügen mittlerweile über Millionen registrierter Nutzer.
Wenn du in Deutschland finden und gefunden werden möchtest, bist du bei Xing an der richtigen Adresse, denn Xing gehört bei Unternehmen des DACH-Gebiets (Deutschland, Österreich und Schweiz) zu einem der wichtigsten Tools der Kandidatensuche. Über 10 Millionen registrierte Berufstätige finden sich bei Xing zusammen. Über 80.000 Fachgruppen und viele Xing Events bieten dir den Raum zum digitalen und persönlichen Erfahrungsaustausch.
Wenn du deine Fühler auch in internationale Richtungen ausstrecken möchtest, solltest du dir ebenfalls Gedanken über ein Profil auf LinkedIn machen. LinkedIn ist mit über 500 Millionen registrierten Nutzern in mehr als 200 Ländern die derzeit größte Plattform und in manchen Ländern sogar das einzige Netzwerk, das zu beruflichen Zwecken bzw. zur Etablierung der beruflichen Online-Identität genutzt wird.
Warum ist eine Online-Identität wichtig?
Genau wie bei Twitter, Instagram, Pinterest und Co. verfügt man bei Xing und LinkedIn über ein online öffentlich sichtbares Profil. Öffentliche Sichtbarkeit heißt im digitalen Zeitalter die Chance auf Kapital, persönlich und vor allem beruflich. Das heißt Xing oder LinkedIn kannst und solltest du als deine digitale Visitenkarte einsetzen.
Auf YouTube, Instagram, Pinterest etc. kannst du dich und deine Talente zum Besten geben. Doch nur auf Xing oder LinkedIn finden Personaler und Headhunter alle für sie relevanten Daten zu deiner Person. Schnell und einfach auf einen Blick. Der organisierte Aufbau an Informationen rund um das Thema Beruf und Berufseinstieg dieser Plattformen bietet dir einen Überblick über Unternehmensprofile. Außerdem macht der Profilauftritt die Vernetzung der Unternehmen weltweit erkennbar. Xing und LinkedIn liefern gleichzeitig solidere Informationen zu Hintergründe und Werdegang als Facebook, Twitter & Co. Selbst Reiter wie ‚Impressum‘ oder ‚über mich‘ auf Blogs und Websites lassen oft keine konkreten Schlüsse auf deine berufliche Vita zu.
Für professionelles Netzwerken und die aktive Jobsuche ist ein gutes Profil äußerst wichtig. Denn so lieferst du jedem Interessenten alle nötigen Informationen über deinen beruflichen Werdegang, geschäftliche Kontakte, Skills, Studium, Ausbildung und Weiterbildung. Über Referenzen kannst du schließlich auf dich aufmerksam machen.
Fazit
Das Fazit – only no press, is bad press – damit du kein Unbekannter für deinen künftigen Arbeitgeber bleibst, musst du dich im Netz professionell engagieren. Der Vorteil eines Profils bei Xing oder LinkedIn ist der übersichtliche und strukturierte Aufbau deiner Online-Identität. Es ist mittlerweile üblich über potenzielle Kunden, Bewerber, Mitarbeiter oder Arbeitgeber erst einmal Informationen auf Google zu suchen. Xing und LinkedIn sollten daher für dich die Grundlage deines beruflichen Webauftritts darstellen. Denn sie bieten dir die Chance die Informationen zu deinen Qualifikationen und Erfahrungen zu kontrollieren. Mit einem guten Profil wirst du bei der ersten Google-Suche im Bewerbungsprozess keinen schlechten Eindruck hinterlassen.
Ähnlich wie bei Instagram- und anderen Accounts gibt es auch für den Bewerbungsprozess spezielle Anbieter, die einem bei der Optimierung unterstützen. Aber das kostet Geld und meist nicht gerade wenig. In der Studentenkasse herrscht jedoch meist Ebbe. Deshalb starten wir eine Reihe über Xing und LinkedIn mit hilfreichen Tipps für die eigene Umsetzung. Wenn du aktuell an einer Bewerbung sitzt und überlegst, diese professionell schreiben zu lassen, kannst du dich hier über die Vor- und Nachteile informieren.