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Wie findet man auf LinkedIn Jobs?


Wie Xing bietet auch das amerikanische Pendant LinkedIn Tools, um dich oder Recruiter bei der Jobsuche bzw. Bewerbersuche zu unterstützen. Da LinkedIn – mit seinen 500 Millionen Nutzern weltweit und zehn Millionen deutschsprachigen Nutzern – über eine weitaus größere und vor allem internationale Datenbank verfügt, zeigen wir im Folgenden, wie du mit LinkedIn Jobs findest.

Es gibt viele verschiedene Arten wie du LinkedIn für deine Jobsuche einsetzen kannst. Da sich die Tools von Xing und LinkedIn sehr ähneln, wollen wir in diesem Beitrag vor allem auf die Besonderheiten von LinkedIn eingehen. Wie du Xing für die Jobsuche einsetzt, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

Xing Stellenmarkt = LinkedIn Jobs

Der Stellenmarkt auf LinkedIn heißt „Jobs“ und du findest ihn unter dem Reiter „Jobs“ in deiner Menüleiste. In der Suchleiste bzw. erweiterten Suche stehen dir – wie bei Xing – diverse Filter zur Verfügung. Mit der Eingabe von Keywords, Land, Postleitzahl, Karrierestufe, Jobfunktion, Unternehmen oder Branche kannst du deine Suche eingrenzen. Wenn du deine Suchanfragen und Filter speicherst, erhältst du bei entsprechenden Jobs Listings eine Benachrichtigung per Email. Wie das bei Xing funktioniert, kannst du hier nachlesen.

Anschließend kannst du angeben, wo du dich gerade in der Jobsuche befindest: „actively looking and applying“, „casually looking to see what’s available“, „not looking, but open to the right offer“ oder „not looking and not open for opportunities“ – damit lässt du vor allem Recruiter wissen, ob du offen für Angebote bist. Zusätzlich kannst du unter „career interests“ ein genaueres Bild deiner Interessen zeichnen, indem du beispielsweise Beschäftigungsart oder -beginn festsetzt.

Unterhalb der Suchleiste schlägt dir LinkedIn aktuelle Ausschreibungen zu offenen Stellen vor, die dich aufgrund deiner Profilangaben interessieren könnten. Außerdem werden dir weitere Unternehmen vorgestellt, über die du durch einen Profilbesuch mehr erfahren kannst. Der große Vorteil ist, dass dir bereits in der Vorschau angezeigt wird, wie deine Kontakte mit diesen Unternehmen vernetzt sind. Dadurch erkennst du auf einen Blick, wen du im Unternehmen bereits kennst. Mit diesem Wissen kannst du deine Beziehungen bestenfalls für Referenzen einsetzen. Dies gilt auch für Jobausschreibungen.

Werden Jobs auf LinkedIn gepostet, wird dir angezeigt, wie du über deine bisherigen Kontakte oder selbst mit dem zuständigen Personaler vernetzt bist. Kennst du jemanden, der in dem ausschreibenden Unternehmen arbeitet, kannst du eine LinkedIn Recommendation – also eine Empfehlung anfordern.

Wie erhalte ich LinkedIn Recommendations?

Eine Empfehlung kannst du anfragen, indem du auf dem Profil deines Kontakts unter „More“ – „Request a Recommendation“ klickst, oder auf dem Kontaktprofil zur Sektion Recommendations scrollst und dann „Ask to Be Recommended“ klickst.

LinkedIn generiert dabei eine automatische Anfrage mit: „Hi [Kontakt], can you write me a recommendation?“. Da es sich bei einer Empfehlung um etwas handelt, das deinen professionellen Nutzen für den potentiellen Arbeitgeber bezeugt, solltest du die programmierte Standardanfrage löschen und eine personalisierte Anfrage versenden.

Kannst du dich an gemeinsame Anekdoten erinnern, lass diese mit einfließen, damit sich dein Kontakt an die Zeit oder Arbeit mit dir leichter erinnert. Beispielsweise verweist du auf ein letztes Treffen oder das vergangene Projekt. Erinnere an deine geleistete Arbeit oder den Spaß, den ihr zusammen hattet oder welchen Mehrwert du ins Team gebracht hast. Vergiss nicht, dass du um eine Empfehlung bittest. Mach deutlich, dass dir dein Kontakt mit einer Empfehlung weiterhelfen würde. Liegt die Zusammenarbeit schon etwas zurück, zeig Verständnis, sollte sich der Kontakt nicht länger wohlfühlen, dir eine Empfehlung auszustellen.

Nicht nur Kontakte aus der Erwerbstätigkeit können dir Empfehlungen ausstellen. Mitglieder, die dich im Kontext anderer Arbeitserfahrungen, ehrenamtlicher Tätigkeiten oder als freier Mitarbeit kennengelernt haben, können dich ebenso empfehlen. Auch du kannst anderen Nutzern Recommendations geben und so die Chancen erhöhen, dass sie wiederum dir zum Dank Empfehlungsschreiben ausstellen.

Sobald du eine Empfehlung erhalten hast, wirst du per Email darüber benachrichtigt. Findest du das Empfehlungsschreiben als nicht angemessen, steht es dir frei eine Revision einzufordern oder es nicht zu veröffentlichen.

Auf einem Blick

Fassen wir noch einmal zusammen auf welche Aspekte es bei der Jobsuche mit Xing und LinkedIn besonders ankommt.

  • vervollständigen und updaten

Mit einem vollständig ausgefüllten Profil hast du mehr Chancen von Recruitern und Personalern gefunden zu werden. Pflege deinen Lebenslauf sorgfältig und gib Referenzen sowie Website-Links zu bisherigen Arbeitgebern an. Platziere deine Skills und Qualifikationen in Rubriken wie der Summary und mache mit einer passenden Headline auf dich aufmerksam. Runde dein Profil mit einem professionellen Profilfoto ab.

  • netzwerken und vernetzen

Vernetze dich in der Branche, in der du arbeiten möchtest oder an der du aktuell interessiert bist. Das heißt, folge, abonniere oder like die Arbeitgeberprofile und Unternehmensseiten. Einerseits machst du damit dein Interesse an dem Unternehmen und potentiellen Arbeitgeber deutlich. Andererseits stellt es sicher, dass du keine Neuigkeiten zu Neuanstellungen, Produktentwicklungen und weiteren für dich relevanten Nachrichten zu Branche und Unternehmen verpasst. Bleibst du auf dem Laufenden, fällt dir vermutlich auch der Einstieg ins Motivationsschreiben oder im Vorstellungsgespräch leichter. Auch auf Events können aktuelle Branchenthemen als Eisbrecher dienen, um mit den richtigen Leuten ins Gespräch zu kommen.

  • geben und nehmen

Frag  nicht nur nach Hilfe, sondern helfe auch anderen. Neben Empfehlungen kannst du dir bei LinkedIn beispielsweise auch angegebene Skills durch Kontakte bestätigen lassen. Wenn du Qualifikationen deiner Kontakte zuerst bestätigst, erhöhst du deine Chancen, dass sie dir gleiches tun und auch deine Qualifikationen bestätigen.

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  • Berufswahl und Karriere: © Eisenhans